Was versteht man unter Individualsoftware?
Bei Software, die im unternehmerischen Umfeld eingesetzt wird, unterscheidet man oft zwischen Individualsoftware und Standardsoftware. Im Gegensatz zu Standardsoftware, die über einen festgelegten und immer gleichen Funktionsumfang verfügt, wird Individualsoftware speziell an die Betriebsabläufe eines Unternehmens angefertigt. Dadurch ist es mit Individualsoftware möglich, die Betriebsprozesse in einem Unternehmen exakt zu digitalisieren und abzubilden, um einen optimalen Betriebsablauf zu gewährleisten. Individualsoftware kommt oft dann zum Einsatz, wenn es für die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens keine passende Standard-Softwarelösung gibt oder wenn Betriebsabläufe möglichst optimal abgebildet werden sollen. Durch die individuelle Entwicklung der Funktionen innerhalb der Software ist Individualsoftware während der Entwicklung oftmals teurer als Standardsoftware, bei der keine individuellen Funktionen programmiert werden müssen.
Vorteile und Nachteile einer individuell entwickelten Software
- Betriebsprozesse können exakt digitalisiert und abgebildet werden, was reibungslose Abläufe im Unternehmen gewährleistet und Zeit spart
- Keine Bindung an einen bestimmten Softwareanbieter (Lock-In-Effekt), volle Kontrolle über die Weiterentwicklung der Software
- Individualsoftware kann Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbewerbern durch optimierte Prozesse bringen
- Die Entwicklung von Individualsoftware ist meist zeit- und kostenintensiver als der Einsatz von Standardsoftware
Individualsoftware auf Basis der FileMaker-Plattform
FileMaker wurde vor mehr als 30 Jahren Mitte der 80er-Jahre entwickelt, um individuelle Datenbankanwendungen zu entwickeln, mit denen Arbeitsprozesse in einem Betrieb optimal abgebildet werden können. Bei FileMaker handelt es sich um ein sogenanntes „Rapid-Engineering-System“, das eine schnelle Entwicklung und Fertigstellung individueller Softwarelösungen ermöglicht.
Diese Anwendungen können heute auf macOS- und Windows-Computern sowie auf mobilen Geräten mit iOS und innerhalb von Web-Browsern ausgeführt werden. FileMaker bietet die Möglichkeit, Anwendungen während der Laufzeit um weitere Datenfelder und Funktionen zu erweitern, ohne dass die Anwender die Software dabei verlassen müssen. Sobald eine Funktion während der Laufzeit fertiggestellt wurde, kann sie sofort durch die Anwender genutzt werden.
gFM-Business ERP-Software als Individualsoftware
Von der gFM-Business ERP-Software sind Customizing- und offene Lizenzen erhältlich, die eine individuelle Anpassung und Erweiterung an eigene Betriebsprozesse ermöglichen. Auf diese Weise muss nicht die gesamte Software von Grund auf individuell entwickelt werden, sondern alle Basisfunktionen der ERP-Software wie CRM, Warenwirtschaft, Artikelverwaltung, Projektmanagement, zahlreiche Schnittstellen u.v.m. stehen bereits von Anfang an zur Verfügung. Dies senkt die Entwicklungskosten und spart Entwicklungszeit, weil nur spezielle Betriebsprozesse individuell entwickelt werden müssen.
In allen Versionen von gFM-Business können Drucklayouts mit FileMaker Pro an individuelle Anforderungen angepasst werden. gFM-Business-Custom-Lizenzen ermöglichen zusätzlich die Anpassung und Erweiterung aller Bildschirmmasken und Listenansichten sowie die Änderung aller Texte in allen Sprachen. Die offene Lizenz von gFM-Business enthält ein Benutzerkonto mit vollen Administrationsrechten, das die Anpassung und Erweiterung der gesamten Software ermöglicht.