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ERP-Systeme im Supply-Chain-Management: Ein wichtiges Glied in der Kette

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Seit ein paar Jahrzehnten kommen Unternehmen nicht mehr darum herum, intelligente Softwaresysteme zu verwenden, um den Wertschöpfungsprozess effizient zu gestalten. Um agil zu bleiben, müssen Anpassungen und Änderungen vollzogen werden, die den aktuellen Herausforderungen gerecht werden. Zu diesem Zweck werden Unternehmensabläufe fortlaufend verbessert. Eine kontinuierlich fortschreitende Optimierung gilt als unabdingbar, um auf den globalen Märkten mit ihren rasanten Veränderungen bestehen zu können. Deshalb ist ein den Zielen und Bedürfnissen angepasstes ERP-System für Unternehmen unverzichtbar, um Informationen zu verwalten, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern.

Das Ökosystem der Supply Chain

Die wichtigsten Elemente der Supply Chain sind die Produzenten, Lieferanten, Groß- und Einzelhändler sowie der Endverbraucher. Das Supply-Chain-Management (SCM) umfasst dementsprechend die Planung, Produktion, Steuerung und Überwachung von Beständen. Eine ERP-Lösung erfasst die physische Seite des Warenflusses, einschließlich Lagerung und Transport. Es unterstützt ein effektives Management von Nachfrage und Angebot – und hilft so dabei, die Kundenanforderungen zu erfüllen. Von der Materialbeschaffung bis zur Auslieferung des Produkts an den Kunden steuern die vielen Funktionen einer ERP-Software einen Mehrwert für die gesamte Lieferkette bei. Durch Add-ons oder per Schnittstelle kann auch das Bestandsmanagement optimiert werden – hier schlummert ein enormes Potenzial zur Kostensenkung. Durch die zusätzlichen Funktionen können dann beispielsweise bedarfsspezifische Prognosen generiert werden, dynamische Lagerhaltungsstrategien genutzt werden oder Reparatur- mit Lieferzeiten verglichen werden.  Eine effiziente ERP-Lösung ermöglicht die Koordination des Materialflusses, des Informationsflusses und des Kapitalstroms.

Das ERP als integraler Bestandteil des Supply Chain Managements

Eine moderne ERP-Lösung ist daher ein wesentlicher Teil des Supply-Chain-Managements. Produzenten müssen mit verschiedenen Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten, um Rohstoffe und Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge zu erhalten. Folgerichtig setzen  Unternehmen aktiv verschiedene Supply-Chain-Strategien ein, um die Produktivität kontinuierlich zu steigern, die Produktqualität zu verbessern und die Produktionskosten zu senken. Je umfangreicher und globaler die Unternehmensaktivitäten werden, desto wichtiger wird die Integration von SCM-Aktivitäten ins ERP. Eine moderne ERP-Lösung unterstützt verschiedene Produktionsansätze und ermöglicht die Synchronisierung der Abläufe in mehreren Standorten in Echtzeit. Die ERP-Lösung optimiert den Weg, den Produkte vom Lieferanten über das Lager bis hin zum Endkunden machen. Dadurch können Unternehmen Störungen der Lieferkette deutlich verringern.

Vier Funktionen des ERPs im Supply-Chain-Management

1. Nachfrage und Planung

Ein ERP-System, das auf das Supply-Chain-Management abgestimmt ist, kann bei Bestellungseingang automatisch einen Auftrag erzeugen. Das ERP unterstützt das Supply-Chain-Management durch die Bereitstellung einer effektiven Auftragsplanung. Die Produktion sollte idealerweise beginnen, wenn das Lager voll ist. Mit den Funktionen des ERPs wird sichergestellt, dass die Produktionsrichtlinien der Nachfrage entsprechen, die Auffüllung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und der Lagerbestand die richtige Höhe hat. Die verantwortlichen Planer wissen in Echtzeit, welche Kapazitäten benötigt und welche Ressourcen verbraucht werden. Dies hilft ihnen, alle Schritte bis zur Produktlieferung exakt zu planen.

2. Beschaffung

Ein für das SCM ausgelegtes ERP-System bietet effektive Möglichkeiten, die Beschaffung und Lieferung von Waren, Dienstleistungen und anderen Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette zu verwalten. Vom Management der Produktion und Lagerbestände bis hin zum Transport können mit der richtigen ERP-Lösung alle Stationen der Lieferkette effektiver gemanagt werden. Mehrere manuell zu erledigende Aufgaben können mit dem ERP vereinfacht oder automatisiert werden. Dazu zählen etwa die Kommunikation mit Lieferanten und Produzenten und das Erfassen daraus resultierender Informationen.

3. Produktion

Das ERP-System ermöglicht das Anlegen einer Stückliste für jeden Artikel. Nach Produktionsstart werden alle Datensätze für Maschinen- und Personalressourcen in Echtzeit erstellt und aktualisiert. Alle Transportdokumente werden über das ERP erfasst. Das System kann sicherstellen, dass Produkte rechtzeitig versandt werden, um spätestens am Fälligkeitsdatum anzukommen. Das ERP hilft beim Organisieren der richtigen Reihenfolge einzelner Arbeitsschritte, um etwaige Last-Minute-Änderungen zu umzusetzen.

4. Versand

Nachdem der Artikel versandt wurde, kann mit dem ERP eine Rechnung erstellt werden, die an den Kunden geschickt wird. Ein ERP-System hilft bei der Verwaltung eines zentralen Lagers für Kundensendungen samt aller Lieferdetails, mit denen die rechtzeitige Lieferung sichergestellt werden kann. Darüber hinaus helfen die Funktionen der Software bei der Festlegung von Kriterien für die Qualitätsprüfung sowohl für intern als auch für extern hergestellte Produkte.

Vorteile fürs Supply-Chain-Management durch das ERP

Moderne ERP-Lösungen liefern einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in allen Bereichen der Lieferkette, indem sie dabei helfen, die Effizienz der verschiedenen Stationen und aller beteiligten Akteure zu steigern. Die Automatisierungsmöglichkeiten entlang des gesamten Workflows von der Beschaffung bis zur Produktlieferung führt zu einer erheblichen Reduzierung der Betriebskosten. Ein modernes ERP-System optimiert die Route, die Materialien, Informationen und finanzielle Mittel vom Produzenten zum Endverbraucher führt. Am Ende hilft eine sinnvoll eingerichtete ERP-Lösung auch den Einzelhändlern, die Lagerkosten vollständig zu kontrollieren und die Kundennachfrage zu erfüllen.
Eine ERP-Lösung unterstützt das Supply-Chain-Management ebenfalls, indem die Genauigkeit der Bedarfsprognose verbessert werden kann. So lassen sich Lagerkosten senken. Ein schlanker Bestand ist etwa auch für die Just-in-Time-Produktion unerlässlich, um Kosten zu senken und die Lieferkette flexibel zu halten. Mit Slim4, der intelligenten Software fürs Bestandsmanagement, können die Prozesse in den Bereichen Bedarfs-, Bestands- und Beschaffungsplanung voll automatisiert und aufeinander abgestimmt werden. Dank standardisierter Schnittstellen kann Slim4 an alle bestehenden ERP-Systeme innerhalb kürzester Zeit angebunden werden.

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