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Pause[x]Berlin2013: Internationale FileMaker Unconference

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Pause[x]Berlin2013Vom 6. bis zum 8. Juni 2013 fand in Berlin die erste PauseOnError, Pause[x]Berlin2013 FileMaker Developer’s Unconference statt. Als Veranstaltungsort wurde das nhow Hotel in Berlin gewählt, das sich nahe des Warschauer Platzes an der Spree befindet. Nach Angaben des Veranstalters haben ca. 50-60 international tätige FileMaker-Entwickler die Konferenz besucht. An allen drei Veranstaltungstagen wurden insgesamt  mehr als 20 Sessions, Workshops und Vorträge zu unterschiedlichsten FileMaker-relevanten Themen abgehalten. Im Gegensatz zu einer klassischen Konferenz ist das Konzept der Pause[x]Berlin etwas offener gehalten, so daß jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, auch persönlich zu allen Themen beizutragen oder auch selbst einen Vortrag zu einem bestimmten Thema zu halten. Während der Konferenz standen drei Tagungsräume zur Verfügung, in denen jeweils parallele Sessions abgehalten wurden. Da es sich bei der Pause[x]Berlin ausdrücklich um eine internationale Konferenz handelt, wird die Konferenz weitgehend in englischer Sprache durchgeführt.

Mehr als 20 Sessions rund um FileMaker-Datenbanken

In mehr als 20 Sessions, Workshops und Vorträgen wurden interessante Ansätze vorgestellt, wie Datenbankentwickler in FileMaker noch effektiver bestimmte Aufgabenstellungen lösen können:

nhow Hotel, Veranstaltungsort der Pause[x]Berlin 2013

API fun: Es gibt viele wirklich nützliche Cloud- oder Webservices, die den Funktionsumfang einer FileMaker-Datenbank erheblich erweitern können. Erfahren Sie den Umgang mit API-Schnittstellen, OAuth und die Nutzung von Diensten wie Trello, FogBugz, Prowl, Teamviewer, Dropbox und viele andere.

Calculations vs. stored data in fields: Diskussion zu Pro und Kontra nicht gespeicherter Formeln zu gespeicherten Werten in normalen Feldern, die per Script berechnet werden. Welche Lösung eignet sich in welchen Fällen am Besten?

Client Offload: In dieser Session wird die Nutzung serverbasierter Dienste in FileMaker erläutert, mit denen sich eine teils enorme Geschwindigkeitssteigerung in der Praxis erreichen läßt. Fabrice von 1-more-thing.com stellt seine Lösung FMSDIFM (FileMaker Server, So It For Me) vor.

Code smart – Not hard: Dieser Vortrag von Claus Lavendt erläutert, wie Funktionen nur einmal angelegt und dann über die gesamte Lösung genutzt werden können.

Copy, Copy 2 and other Code Smells: In dieser Session haben die Besucher erfahren, wie sich bestehende Lösungen optimieren neu entwickeln lassen, wobei bestehender Code optimal weiter genutzt und der Entwicklungsaufwand minimiert werden kann.

Data Carousel: Volker Krambrich stellt in dieser Session Wege vor, wie Felder in FileMaker optimal und strukturiert benannt werden können. In einer weiteren Session „Think Data in a New Way“ stellt Volker Strategien und Datenmodelle vor, wie Standard-FileMaker-Lösungen flexibel für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt werden können. In dieser Session wurde über Ideen für neue Datenmodelle in FileMaker diskutiert.

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Do more with SQL in FileMaker: In diesem Vortrag haben die Besucher erfahren, wie sich mit der neuen FileMaker-Funktion ExecuteSQL() die Arbeit in FileMaker teils erheblich vereinfachen läßt. So können beispielsweise durch diese neuen Funktionen Formeln erstellt werden, die Werte aus anderen Tabellen enthalten, ohne daß diese im Beziehungsgraphen entsprechend verknüpft sein müssen.

Experiences with syncing: Crispin stellte in diesem Vortrag Wege vor, auf welchen Wegen Daten aus FileMaker-Daten synchronisiert werden können. Anhand von praktischen Beispielen zeigte er Synchronisationslösungen und regte zur Diskussion über die Datensynchronisierung in FileMaker an.

feedzon – A More Awesome FileMaker – Features You’ve Always Wanted!: Mit feedzon lassen sich eine Reihe von Diensten und Web-Services weitgehend ohne Programmierkenntnisse in FileMaker-Lösungen integrieren. Einige Beispiele: Schrifterkennung (OCR), Visitenkarten-OCR-Scanner in FileMaker Go, 1D- und 2D Barcodes generieren, FTP-Transfer, Text to speech, Übersetzung, Dropbox-Unterstützung, SMS-Dienste, Paket-Tracking, Geomapping, Google Contacts, Google Calendar, soziale Netzwerke, E-Mail-Dienste, Bildmanipulation und viele weitere interessante Dienste direkt in FileMaker nutzen.

FileMaker in a material world: In dieser Sitzung wurde über praktische Beispiele diskutiert, wie FileMaker-Lösungen im realen Umfeld in die Abläufe von Unternehmen und Institutionen eingebunden wurden.

Finding young talents: Obwohl FileMaker eine Datenbank-Plattform mit vielen Vorteilen darstellt, ist es manchmal nicht so einfach, gute Nachwuchsentwickler für FileMaker-Datenbanken zu finden. In dieser Session wird über Möglichkeiten und neue Wege diskutiert, wie junge Entwickler rekrutiert werden können.

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FMChallenge: In dieser Session wurde gezeigt, wie man mit dem neuen ExecuteSQL()-Befehl in FileMaker ein flexibles Serienbriefmodul entwickeln kann. Anhand zweier Beispieldateien zeigte der Autor, wie kleine und auch große Datenmengen mit dem ExecuteSQL()-Befehl auf optimale Weise erstellt werden können und lud zur Diskussion rund um das Thema ein.

FMPlanB: In dieser interessanten Session sollte es darum gehen, wie mit dem Thema „lebenslanger Support von FileMaker-Datenbanken“ umgegangen werden soll. Die Session fand zwar in dieser Form nicht statt, jedoch wurde im kleineren Kreis über dieses Thema lebhaft diskutiert. FMPlanB soll Lösungen aufzeigen, wie FileMaker-Datenbanken auch nach Einstellung der Tätigkeit des ursprünglichen Entwicklers auch weiterhin gepflegt und supportet werden können.

fmWorkMate – 10 Tools to Make FileMaker Work: Der FileMaker-Entwickler Russell Watson hat in diesem Vortrag sein FileMaker-Werkzeug „fmWorkMate“ vorgestellt, das die Arbeit in FileMaker erheblich erleichtern kann. Das Tool steigert die Produktivität in FileMaker, erlaubt eine detailliertere Analyse von FileMaker-Datenbanken, FM-XML und logische Textfunktionen, Erstellung von XML und XSLT Transformationen und optimiertes Kopieren von FileMaker-Funktionen auch remote.

Handling Parameters: In dieser Session wurde über die standardisierte Übergabe von Script-Parametern diskutiert.

Optimization Madness: Der FileMaker-Entwickler HOnza alias „the Mad Optimizer“ stellte in dieser Session interessante Wege vor, wie die Geschwindigkeit von FileMaker-Datenbanken optimiert werden kann und stellte außerdem das Tool „24U FM Bench“ vor.

Programming for large data sets: Die besten Lösungen für Datenmodelle, Formeln, gespeicherte und ungespeicherte Inhalte und wie große Datenmengen am besten visualisiert werden können. Wie können eine Million Datensätze in 2 Minuten dargestellt werden? Können Reports vom iPad auf den Server geladen werden?

Vortrag auf der Pause[x]Berlin 2013

Super robust code, essential or obligatory? In dieser Session ging es um die Frage, wie wichtig „super robuster Code“ in FileMaker-Datenbanken ist, also wie gut Fehler in FileMaker abgefangen und weiterverarbeitet werden. Je mehr Benutzer mit einer FileMaker-Datenbank arbeiten sollen, desto wichtiger ist der reibungslose Ablauf aller Funktionen innerhalb der Datenbank. Im Rahmen des Vortrags wurde über verschiedene Möglichkeiten und die Tiefe gesprochen, in der Fehler in FileMaker vom Entwickler abgefangen und verarbeitet werden können.

Team Development: Das Entwicklerteam von 24U Software zeigt in diesem Vortrag, wie sich FileMaker-Datenbanken optimal im Team entwickeln lassen. In einem strukturierten Vortrag ging es um folgende Themen:

  • Einführung
  • Vorteile und Nachteile von Team-Entwicklung
  • Entwicklungstools für Teams
  • Datenbanken entwickeln mit FileMaker Server
  • Lokale Entwicklung vs. Entwicklungs-Server vs. Produktions-Server
  • Konventionen und technische Dokumentation
  • Kollisionsgefahren von Entwicklern im Team

The Grid System used to design FileMaker layouts: Yann Liqueur-Salzedo zeigte in diesem Vortrag, wie in FileMaker konsistente Benutzeroberflächen gestaltet werden können unter Nutzung des Grid-Systems, also Hilfslinien in FileMaker unter Verwendung eines eigens entwickelten Tools für diesen Zweck. Im Rahmen der Diskussion zum Vortrag ging er sehr ausführlich in die Möglichkeiten der Entwicklung professioneller Benutzeroberflächen für Desktops und iOS-Geräte ein.

Erste Pause[x]Berlin 2013 ein voller Erfolg

poex2013berlin-dinnerDem Feedback aller internationalen Teilnehmer der Pause[x]Berlin 2013 war eindeutig eine hohe Motivation und Zufriedenheit zu entnehmen. Es herrschte eine entspannte Atmosphäre in der sonnigen Hauptstadt, die zu weiteren Aktivitäten in den Abendstunden einlud.

So kamen am Samstag Abend noch einmal 15 FileMaker-Entwickler zusammen, um gemeinsam bei schönstem Abendwetter ein Berliner Abendessen zu genießen. Auch während der Konferenztage haben viele Teilnehmer gemeinsame Aktivitäten in den Mittags- und Abendstunden auch außerhalb der Hotelanlage unternehmen können.

 

Fortsetzung im nächsten Jahr

poex2013berlin-abschiedsgeschenkDie Pause[x]Berlin 2013 wurde auf hervorragende Weise organisiert vom Veranstalter Egbert Friedrich. Jeder Teilnehmer bekam von ihm sogar ein Abschiedsgeschenk in Form dreier Sorten exklusivem Berliner Bienenhonigs. Nach Auskunft von Egbert Friedrich wird die Pause[x]Berlin voraussichtlich auch im nächsten Jahr wieder stattfinden – ein Termin ist bisher noch nicht bekannt. Die Teilnahme an der Pause[x]Berlin war kostenfrei, jedoch kann jeder zufriedene Teilnehmer gern aus eigenem Antrieb einen beliebigen Geldbetrag an den Organisator für die Konferenz auf der Wiki-Site der Pause[x]Berlin spenden. An dieser Stelle möchten wir für die hervorragende Organisation der Pause[x]Berlin 2013 durch Egbert Friedrich danken.

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