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Die Entwicklung einer Datenbank in FileMaker ist ein zentraler Schritt zur Verwaltung und Strukturierung von Informationen, die in einem Unternehmen oder einer Organisation verwendet werden. Eine gut durchdachte Datenbank erleichtert den Zugriff auf Daten, optimiert Arbeitsabläufe und verbessert die Effizienz der Datenverarbeitung. Dieser Abschnitt führt Sie in die wesentlichen Konzepte der Datenbankentwicklung in FileMaker ein, von der Datenmodellierung über die Definition von Beziehungen bis hin zur Gestaltung von Layouts und der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen.
Inhaltsverzeichnis
Eine relationale Datenbank ist eine Sammlung von Daten, die in Tabellen organisiert sind. Jede Tabelle enthält Zeilen (Datensätze) und Spalten (Felder). Relationale Datenbanken verwenden Beziehungen zwischen diesen Tabellen, um Daten effizient zu verknüpfen und zu verwalten. FileMaker ist eine relationale Datenbankplattform, die es ermöglicht, komplexe Datenmodelle zu erstellen, die den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens entsprechen.
In einer relationalen Datenbank ist eine Tabelle eine Sammlung von Datensätzen, die aus mehreren Feldern bestehen. Ein Feld ist die kleinste Dateneinheit und enthält spezifische Informationen wie Namen, Telefonnummern oder Adressen. Beispielsweise könnte eine Tabelle „Kunden“ Felder wie „Kunden-ID“, „Name“, „Adresse“ und „Telefonnummer“ enthalten. Jede Zeile in der Tabelle repräsentiert einen einzelnen Kunden.
Die wahre Stärke einer relationalen Datenbank liegt in der Fähigkeit, Daten über mehrere Tabellen hinweg zu verknüpfen. Dies geschieht durch die Definition von Beziehungen zwischen Tabellen.
Die Normalisierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, die Datenstruktur zu optimieren, um Redundanzen zu vermeiden und die Datenintegrität zu gewährleisten. Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte, die als Normalformen bekannt sind.
FileMaker bietet eine visuelle Methode zur Verknüpfung von Tabellen im Beziehungsgraphen. Dort werden Beziehungen durch Verknüpfungslinien zwischen den Feldern von Tabellen dargestellt. In SQL hingegen werden Beziehungen zwischen Tabellen über JOINs realisiert, wobei logische Ausdrücke genutzt werden, um Datensätze zu verknüpfen. Beziehungen im FileMaker Beziehungsgraphen werden mit folgendem Dialog definiert:
Die gFM-Business ERP-Software verfügt über zahlreiche Beziehungen im FileMaker Beziehungsgraphen. Die Benennung der Beziehungen erfolgt dabei immer von der Quelle zum Ziel, also zum Beispiel Kunden_Adressen für Adressen, die über die Kunden-ID verknüpft sind.
Variablen werden in gFM-Business häufig direkt per SQL-Abfrage definiert. gFM-Business erlaubt den Zugriff auf alle Tabellen per SQL auf den nativen Tabellennamen, also z.B. „Kunden“, „Adressen“ usw.
In FileMaker können Beziehungen auf verschiedene Arten definiert werden. Die häufigsten Verknüpfungsarten sind Gleichheitsbeziehungen (z.B. =
) und Ungleichheitsbeziehungen (z.B. >=
oder <
).
Beispiel 1: Gleichheitsbeziehung
Hierbei handelt es sich um eine einfache 1:n-Beziehung (ein Kunde kann mehrere Adressen haben). Die Beziehung wird im FileMaker-Beziehungsgraphen durch eine Linie mit einem =
-Symbol dargestellt. In SQL entspricht dies einem SQL Beispiel:
SELECT *
FROM Adressen
WHERE
_fk_Kunden_ID = Kunden::_pk_Kunden_ID
Dies zeigt alle Kunden und ihre zugeordneten Adressen an, basierend auf der übereinstimmenden Kunden-ID.
Beispiel 2: Ungleichheitsbeziehung
>=
. Im Beziehungsgraphen sieht dies folgendermaßen aus:FileMaker Beziehung:
In diesem Fall wird eine zusätzliche Bedingung hinzugefügt, die sicherstellt, dass nur Aktionen angezeigt werden, bei denen das Datum der Wiedervorlage vor oder gleich dem aktuellen Datum liegt. Diese Art von Beziehung wird durch eine Linie im Beziehungsgraphen mit einem >=
-Symbol dargestellt. In SQL würde dies mit einer WHERE-Klausel mit zwei Parametern ausgedrückt:
SQL Beispiel:
SELECT *
FROM Aktionen
WHERE
_fk_Kunden_ID = Kunden::_pk_Kunden_ID AND
Datum_Wiedervorlage >= _Datum_Heute
Dies zeigt alle Aktionen an, die mit einem Kunden verknüpft sind und bei denen das Datum der Wiedervorlage heute oder in der Vergangenheit liegt.
In SQL haben Verknüpfungen mehr Flexibilität in der Verwendung von Vergleichsoperatoren. Im Gegensatz zu FileMaker, wo die Verknüpfungen im Beziehungsgraphen visuell dargestellt und vordefiniert werden, erlaubt SQL, verschiedene Operatoren innerhalb der JOIN
– oder WHERE
-Klauseln zu verwenden.
SQL-Abfragen werden in FileMaker mit dem Befehl
SQLAusführen ( sqlAbfrage ; Feldtrennzeichen ; Zeilentrennzeichen {; Argumente… } )
ausgeführt. Die SQL-Abfrage selbst befindet sich im ersten Parameter des Befehls innerhalb von Anführungszeichen. Aus diesem Grund müssen alle Anführungszeichen mit einem Backslash (und auch der Backslash selbst) maskiert werden, die sich innerhalb Ihrer SQL-Abfrage befinden sollten. Textschlüssel müssen mit einfachem Apostroph eingeschlossen werden, Zahlenschlüssel nicht.
Beispiel:
SQLAusführen ( „SELECT \“Name\“ FROM \“Adressen\“ WHERE
\“_fk_Kunden_ID\“='“ & Kunden::_pk_Kunden_ID & „‚“; „“; „“)
Beispiel: Vergleichende Beziehungen
In SQL kann man nicht nur auf Gleichheit abstellen, sondern auch Ungleichheiten in den JOIN-Bedingungen verwenden. Diese bieten erweiterte Funktionalitäten, um Daten auf Basis von Zeit-, Mengen- oder Zustandsvergleichen zu filtern.
SQL Beispiel für eine Ungleichheitsbeziehung:
SELECT *
FROM Kunden
INNER JOIN Aktionen
ON Kunden._pk_Kunden_ID = Aktionen._fk_Kunden_ID
AND Kunden._Datum_Heute >= Aktionen.Datum_Wiedervorlage;
Hier werden nur die Datensätze verknüpft, bei denen das heutige Datum des Kunden größer oder gleich dem Wiedervorlagedatum der Aktion ist.
=
): Diese sind in FileMaker die Standardmethode, um Datensätze zu verknüpfen. Sie werden im Beziehungsgraphen durch eine Linie mit dem =
-Symbol angezeigt und entsprechen in SQL einem INNER JOIN.>=
, <=
): Diese erweitern die Funktionalität und erlauben es, Verknüpfungen auf Basis von Vergleichen zu erstellen. Im Beziehungsgraphen werden sie durch eine Linie mit dem entsprechenden Vergleichssymbol angezeigt. In SQL werden sie über JOIN-Bedingungen oder WHERE-Klauseln realisiert.Layouts in FileMaker bestimmen, wie Daten angezeigt und eingegeben werden. Ein gut gestaltetes Layout verbessert die Benutzerfreundlichkeit und stellt sicher, dass Daten effizient und genau erfasst werden.
Der Layout-Modus in FileMaker ist der Bereich, in dem Sie die Benutzeroberfläche Ihrer Datenbank gestalten. Hier können Sie Felder platzieren, Beschriftungen hinzufügen, Schaltflächen erstellen und das allgemeine Erscheinungsbild der Datenbank festlegen.
Die gFM-Business ERP-Software verfügt über zahlreiche Beziehungen im FileMaker Beziehungsgraphen. Die Benennung der Beziehungen erfolgt dabei immer von der Quelle zum Ziel, also zum Beispiel Kunden_Adressen für Adressen, die über die Kunden-ID verknüpft sind.
Variablen werden in gFM-Business häufig direkt per SQL-Abfrage definiert. gFM-Business erlaubt den Zugriff auf alle Tabellen per SQL auf den nativen Tabellennamen, also z.B. „Kunden“, „Adressen“ usw.
In FileMaker können Beziehungen auf verschiedene Arten definiert werden. Die häufigsten Verknüpfungsarten sind Gleichheitsbeziehungen (z.B. =
) und Ungleichheitsbeziehungen (z.B. >=
oder <
).
Beispiel 1: Gleichheitsbeziehung
Hierbei handelt es sich um eine einfache 1:n-Beziehung (ein Kunde kann mehrere Adressen haben). Die Beziehung wird im FileMaker-Beziehungsgraphen durch eine Linie mit einem =
-Symbol dargestellt. In SQL entspricht dies einem SQL Beispiel:
SELECT *
FROM Adressen
WHERE
_fk_Kunden_ID = Kunden::_pk_Kunden_ID
Dies zeigt alle Kunden und ihre zugeordneten Adressen an, basierend auf der übereinstimmenden Kunden-ID.
Beispiel 2: Ungleichheitsbeziehung
>=
. Im Beziehungsgraphen sieht dies folgendermaßen aus:FileMaker Beziehung:
In diesem Fall wird eine zusätzliche Bedingung hinzugefügt, die sicherstellt, dass nur Aktionen angezeigt werden, bei denen das Datum der Wiedervorlage vor oder gleich dem aktuellen Datum liegt. Diese Art von Beziehung wird durch eine Linie im Beziehungsgraphen mit einem >=
-Symbol dargestellt. In SQL würde dies mit einer WHERE-Klausel mit zwei Parametern ausgedrückt:
SQL Beispiel:
SELECT *
FROM Aktionen
WHERE
_fk_Kunden_ID = Kunden::_pk_Kunden_ID AND
Datum_Wiedervorlage >= _Datum_Heute
Dies zeigt alle Aktionen an, die mit einem Kunden verknüpft sind und bei denen das Datum der Wiedervorlage heute oder in der Vergangenheit liegt.
In SQL haben Verknüpfungen mehr Flexibilität in der Verwendung von Vergleichsoperatoren. Im Gegensatz zu FileMaker, wo die Verknüpfungen im Beziehungsgraphen visuell dargestellt und vordefiniert werden, erlaubt SQL, verschiedene Operatoren innerhalb der JOIN
– oder WHERE
-Klauseln zu verwenden.
SQL-Abfragen werden in FileMaker mit dem Befehl
SQLAusführen ( sqlAbfrage ; Feldtrennzeichen ; Zeilentrennzeichen {; Argumente… } )
ausgeführt. Die SQL-Abfrage selbst befindet sich im ersten Parameter des Befehls innerhalb von Anführungszeichen. Aus diesem Grund müssen alle Anführungszeichen mit einem Backslash (und auch der Backslash selbst) maskiert werden, die sich innerhalb Ihrer SQL-Abfrage befinden sollten. Textschlüssel müssen mit einfachem Apostroph eingeschlossen werden, Zahlenschlüssel nicht.
Beispiel:
SQLAusführen ( „SELECT \“Name\“ FROM \“Adressen\“ WHERE
\“_fk_Kunden_ID\“='“ & Kunden::_pk_Kunden_ID & „‚“; „“; „“)
Beispiel: Vergleichende Beziehungen
In SQL kann man nicht nur auf Gleichheit abstellen, sondern auch Ungleichheiten in den JOIN-Bedingungen verwenden. Diese bieten erweiterte Funktionalitäten, um Daten auf Basis von Zeit-, Mengen- oder Zustandsvergleichen zu filtern.
SQL Beispiel für eine Ungleichheitsbeziehung:
SELECT *
FROM Kunden
INNER JOIN Aktionen
ON Kunden._pk_Kunden_ID = Aktionen._fk_Kunden_ID
AND Kunden._Datum_Heute >= Aktionen.Datum_Wiedervorlage;
Hier werden nur die Datensätze verknüpft, bei denen das heutige Datum des Kunden größer oder gleich dem Wiedervorlagedatum der Aktion ist.
=
): Diese sind in FileMaker die Standardmethode, um Datensätze zu verknüpfen. Sie werden im Beziehungsgraphen durch eine Linie mit dem =
-Symbol angezeigt und entsprechen in SQL einem INNER JOIN.>=
, <=
): Diese erweitern die Funktionalität und erlauben es, Verknüpfungen auf Basis von Vergleichen zu erstellen. Im Beziehungsgraphen werden sie durch eine Linie mit dem entsprechenden Vergleichssymbol angezeigt. In SQL werden sie über JOIN-Bedingungen oder WHERE-Klauseln realisiert.Layouts in FileMaker bestimmen, wie Daten angezeigt und eingegeben werden. Ein gut gestaltetes Layout verbessert die Benutzerfreundlichkeit und stellt sicher, dass Daten effizient und genau erfasst werden.
Der Layout-Modus in FileMaker ist der Bereich, in dem Sie die Benutzeroberfläche Ihrer Datenbank gestalten. Hier können Sie Felder platzieren, Beschriftungen hinzufügen, Schaltflächen erstellen und das allgemeine Erscheinungsbild der Datenbank festlegen.
FileMaker bietet eine leistungsstarke Scripting-Engine, die es ermöglicht, Aufgaben zu automatisieren und benutzerdefinierte Arbeitsabläufe zu erstellen. Scripts können einfache Aufgaben wie das Erstellen neuer Datensätze automatisieren oder komplexe Prozesse steuern, die mehrere Schritte umfassen.
Scripts bestehen aus einer Reihe von Anweisungen, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Sie können dazu verwendet werden, Daten zu manipulieren, Berichte zu generieren, oder die Benutzerinteraktion mit der Datenbank zu steuern.
Die Automatisierung von Arbeitsabläufen in FileMaker verbessert die Effizienz und reduziert die Notwendigkeit manueller Eingriffe.
Die Sicherheit Ihrer Daten ist in einer Datenbank von größter Bedeutung. FileMaker bietet umfangreiche Sicherheitsfunktionen, um den Zugriff auf sensible Daten zu kontrollieren und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf bestimmte Funktionen haben.
In FileMaker können Sie Benutzerkonten erstellen und ihnen spezifische Berechtigungen zuweisen. Dies ermöglicht es Ihnen, den Zugriff auf bestimmte Tabellen, Layouts oder Scripts zu steuern.
FileMaker bietet die Möglichkeit, Datenbanken sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung zu verschlüsseln. Dies schützt Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff, insbesondere wenn die Datenbank auf einem Server gehostet oder über das Internet übertragen wird.
Die Entwicklung einer FileMaker-Datenbank erfordert sorgfältige Planung und eine strukturierte Vorgehensweise. Hier sind einige Best Practices, die Ihnen helfen, eine robuste und skalierbare Datenbank zu erstellen.
Das Testen Ihrer Datenbank sollte in verschiedenen Phasen der Entwicklung erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Funktionen wie erwartet arbeiten und keine unerwarteten Probleme auftreten.
Funktionstests
Funktionstests sind der erste Schritt, um sicherzustellen, dass alle Komponenten Ihrer Datenbank wie vorgesehen arbeiten. Dies umfasst das Testen der Dateneingabe, der Datenverarbeitung und der Datenanzeige.
Benutzertests
Benutzertests helfen dabei, die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz der Datenbank aus Sicht der Endanwender zu bewerten.
Sicherheitstests
Sicherheitsüberprüfungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Datenbank vor unbefugtem Zugriff geschützt ist.
Nach dem Testen sollten Sie Ihre Datenbank optimieren, um die Leistung zu maximieren und die Benutzererfahrung zu verbessern.
Die Leistungsoptimierung umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Geschwindigkeit und Effizienz der Datenbank.
Die Optimierung von Layouts ist wichtig, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass die Datenbank auf verschiedenen Geräten gut funktioniert.
Die Entwicklung einer Datenbank ist ein kontinuierlicher Prozess. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass die Datenbank den aktuellen Anforderungen entspricht.
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